Die Känguru-Chroniken

ZUSATZTERMIN am 29.5.!

Kleinkunst trifft Känguru. In Isabelle Chasteniers und Benjamin Muths Dramatisierung der Erfolgsbücher von Marc-Uwe Kling kamen die Geschichten über die abenteuerliche Wohngemeinschaft des frustrierten Kleinkünstlers Marc-Uwe mit dem kommunistischen Känguru, Gründer des Asozialen Netzwerks, bereits im Frühjahr letzten Jahres auf die Theaterbühne.


Als eines Tages ein Känguru an seiner Wohnungstür klingelt, ist der Kleinkünstler ("Ah! Das böse Wort!") Marc-Uwe zu Recht etwas überrascht. Was er noch nicht weiß, ist, dass dieses Beuteltier im Folgenden nicht nur in seine Wohnung einzieht, sondern auch viele verrückte Ideen, neue politische Ansichten und eine radikale Weltanschauung mitbringt, kurz, sein Leben völlig auf den Kopf stellt.

Dazu kommt, dass Marc-Uwes Psychiater - statt ihm zu helfen, mit der latenten Gewaltbereitschaft des Kängurus zurechtzukommen - ihm überhaupt nicht glaubt, dass er mit einem Känguru zusammenwohnt.

Die Art des Kängurus ist Marc-Uwe zwar anfangs etwas suspekt, aber es entwickelt sich schnell eine skurrile Freundschaft, die durch viele Abenteuer und Komplikationen hindurch besteht und wächst. Gemeinsam bestehen die Zwei gegen die Polizei, rassistische Nachbarn, die Gentrifizierung Berlins und den Tütensuppen-Totalitarismus. Das liegt unter anderem daran, dass sie doch mehr gemeinsam haben, als sie denken, so zum Beispiel ihre Liebe zu Nirvana und ihre Abneigung gegenüber kleinen, bellenden Hunden.

Auch der neue Nachbar, der in die alte Wohnung des Kängurus einzieht, sorgt für Chaos. Es ist absurderweise, wie das Känguru bemerkt, ein Pinguin, der in allen Bereichen das genaue Gegenstück des Beuteltiers ist. Doch natürlich hat das Känguru auch für dieses Problem eine kreative Lösung parat.

Es entsteht eine bunte Mischung aus Szenen des Zusammenlebens der ungewöhnlichen WG-Partner, die das Publikum zum Nachdenken und vor allem zum Lachen anregt. In diesem unterhaltsamen Theaterstück bleibt garantiert kein Auge trocken und kein Weltproblem undiskutiert.

 

Gastspiel Sonntag, 29. Mai 2016, 20 Uhr UND Montag, 30. Mai 2016, 20 Uhr

 

Inszenierung Isabelle Chastenier

BESETZUNG

Marc-Uwe Dennis Pfuhl

Känguru Benjamin Muth

in weiteren Rollen Brian Sommer und Sebastian Schlicht


Wallgraben Theater
Das kleine Schauspielhaus in Freiburg

Wallgraben Theater

Rathausgasse 5a
79098 Freiburg

Gefördert durch
Deutscher Bühnenverein