30 Nächte
ließ sich der Kunstschreiner Georg Elser im Münchner Bürgerbräukeller einschließen und höhlte die Säule der Empore aus, um dort seine Höllenmaschine, wie er sie nannte, einzubauen. Sie sollte die gesamte Empore direkt über dem Rednerpult zum Einsturz bringen.
13 Minuten
vor der Detonation verließ Adolf Hitler mit der gesamten Führungsriege entgegen dem ursprünglichen Zeitplan den Bürgerbräukeller. Sie kamen alle unverletzt davon. Die Empore stürzte herab.
30 Meter
vor dem Grenzübergang in die rettende Schweiz fiel er einem Konstanzer Grenzsoldaten auf, der ihn daraufhin zur Wache zum Verhör brachte.
20 Tage
vor der Befreiung des Konzentrationslagers Dachau wurde er ermordet.
Keinen einzigen Menschen hatte er in seinen Plan eingeweiht.
Georg Elser ahnte, was auf Deutschland und die Welt zukam. Entgegen der großen Mehrheit verbot ihm sein Gewissen, untätig bleiben.