Auch ohne die drei berühmten ersten Worte dieses Zitats kommt es einem irgendwie bekannt vor. Die einen sagen, da gab es doch mal vor langer Zeit einen Film mit James Dean, andere erinnern sich, dass dieses Zitat sehr viel älter ist. Damals ging es noch um Vergebung – und heute?
WER soll da WEM bitte WAS vergeben?
Alle Fehler der Menschheitsgeschichte werden ständig wiederholt, aber die Geschichte hat nichts falsch gemacht, es ist der Mensch, der aus seinen Fehlern nicht lernt. Kann man das noch entschuldigen?
Der sogenannte Sapiens (der Wissende) macht in seiner Entwicklung zwar ungeheure Fortschritte, aber er schreitet dabei immer weiter auf seinem Weg, seine Existenzgrundlage zu vernichten.
Sie wissen nicht, was sie tun, oder sie wollen es nicht wissen…
Die "Krone der Schöpfung" entfremdet sich von seinem Ursprung; es heißt, der erste Schritt dahin sei die Entwicklung der Sprache gewesen, eine Sprache, die unterscheidet zwischen ICH und DU und WIR und die ANDEREN, eine Sprache, die spaltet, ausgrenzt, bewertet und verurteilt, Feindbilder beschreibt, Hierarchien festlegt, Raum für Missverständnis und Fehlinformation schafft.
Aber da gibt es ja auch noch andere Sprachen, die der "Dichter und Denker", die der Autorinnen und Autoren, eine Sprache, die uns nahe kommt, uns berührt und erfreut, uns zum Nachdenken anregt, Neues erfahren lässt, einen Spiegel vorhält, uns unterhält und ein bisschen glücklicher macht.
Diese Sprache ist die erste und wichtigste Grundlage unserer Arbeit für Sie.
Und so wollen wir Ihnen auch in der kommenden Spielzeit wieder Werke ganz unterschiedlicher Autorinnen und Autoren vorstellen, die uns ganz besondere Geschichten ganz normaler Menschen erzählen.
Wir freuen uns auf Ihren Besuch!
Regine Effinger & Hans Poeschl