Der Mensch, dieses unvollkommene, unterlegene Wesen? Ist er die Krone der Schöpfung oder eher ein Irrtum der Evolution? Unsere permanente Abhängigkeit von den eigenen Begierden ist wie ein Drahtgeflecht in unseren Köpfen – sie spannen, dehnen sich, ziehen an uns, machen uns kontrollierbar.
Freiheit ist eine Utopie, ein Wort, eine Erfindung unserer Sehnsucht. Wir leben in einem Netzwerk aus Drähten, Informationen – richtigen und falschen – wie unter einem großen Himmelsauge, das alles sieht. Kameras, Satelliten, untilgbare Spuren im Internet, Abhöreinrichtungen, Menschen fotografieren alles, was sie vor die Linse bekommen, Mails und Chats, alles wird irgendwo gespeichert…
Unser Spielzeitmotto für 22/23 heißt: «Die Welt am Draht». Wir stellen uns die Frage: Ist der Mensch zum Aussterben verdammt oder ist gerade das «Mensch-Sein» Chance zu überleben?
Unter diesem Motto präsentieren wir in der neuen Spielzeit ein Angebot an Neuproduktionen von zeitgenössischen Autorinnen und Autoren, die sich dem Thema von völlig verschiedenen, originellen Seiten widmen.
GUTE Unterhaltung und viel Gesprächsstoff garantiert!