Ingeborg Bachmann (1926–1973) gehört zu den bedeutendsten Autorinnen des 20. Jahrhunderts.
„Das Leben jedoch scheint sich ihr nie als Geschenk, das Leben mit Menschen nie als Glück erwiesen zu haben. Davon handelt ihr Werk in stets neuer Abwandlung, nämlich von der Unmöglichkeit des Sich-Findens, von der Kränkung, die das Leben denen zufügt, die sich ihm überlassen. Den Menschen Bachmanns ist das Lebens schon zerronnen, ehe sie es erfasst, die Liebe schon zerstört, noch ehe sie sich ihrer erfreut haben. Es fehlt ihnen, wie im Märchen, das erlösende Wort.“
Es werden Gedichte zu hören sein und Auszüge aus ihrer Erzählung „Undine geht“.